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Cristina Ohlmer, Freischaffende Künstlerin in Freiburg und Dozentin an der Kunstschule Offenburg / Foto: Michael Witte

Vorgestellt: Cristina Ohlmer, Künstlerin und Dozentin an der Kunstschule Offenburg


Mindestens 500 Offenburgerinnen und Offenburger haben in diesem Herbst in der Reithalle sehen können, wofür Cristina Ohlmer steht. Natürlich ist die Rede von der jüngsten Produktion der Jungen Theaterakademie „Richard und Rosa“, für dessen Entstehung Cristina Ohlmer mit der 6. Klasse der Erich Kästner Realschule verantwortlich war. Schon jetzt laufen die Vorbereitungen zum Stück „Vision Freiheit“, das anlässlich der Offenburger Heimattage im kommenden Juli aufgeführt wird.

Mit ihrer Theater- und Bühnenbilderfahrung ist Cristina Ohlmer, die in Freiburg als freischaffende Künstlerin lebt, für die Kunstschule Offenburg eine wichtige Stütze, was die Kooperation mit der Jungen Theaterakademie angeht. Ihre Hauptarbeit in der Kunstschule besteht jedoch darin, das fortlaufende Atelierangebot für Erwachsene in Malerei, Zeichnung und Grafik maßgeblich mitzugestalten. Im Vorstudium und Orientierungsjahr Bildende Kunst profitieren jedes Jahr etwa 20 junge Erwachsene von der künstlerischen und pädagogischen Erfahrung versierter Dozentinnen. Christina Ohlmer ist bereits seit 2010 dabei. Über 90% der Teilnehmer am Vorstudium erreichen ihr Ziel und bestehen die Eignungsprüfung für die Aufnahme eines künstlerischen oder gestalterischen Studiums an einer Akademie oder Hochschule.

Welche Rolle spielt die Kunstschule Offenburg regional oder vielleicht überregional aus deiner Sicht?

Seit 2010 habe ich verfolgen können, wie für junge Menschen ein Programm aufgestellt wurde, das ihnen – immer aktualisiert und auf dem neuesten Stand -  für ihre Zukunft erheblich Beistand und Rückhalt liefert. Jahr um Jahr sind Studenten aus immer entfernteren Regionen dabei, aus den USA, Spanien, Italien und Frankreich sowieso. Das Programm dieser Kunstschule hat sich über die Oberrheinregion hinaus einen Namen gemacht. Von Erwachsenen, die an der Sommerakademie teilnehmen, habe ich gehört, dass sie schon an vielen Sommerakademien teilgenommen hätten, aber es gäbe keinen Vergleich mit dem Angebot, das die Kunstschule Offenburg, mitsamt ihren Dozenten und dem gesamten Team, in einer ausgesprochen perfekten Atmosphäre leistet.

Mit Blick auf die Entwicklung der vergangenen Jahre und vorausschauend auf die kommenden „Nach-Corona-Jahre“ – welche Themen spielen eine Rolle? Was motiviert junge Erwachsene sich beruflich in den Künsten zu orientieren?

Spontan haben „die Künste“ alle Kräfte und Kompetenzen eingesetzt, um Menschen während einer Zeit mit begrenztem Erlebnishorizont, aber umso mehr existentiellen Sorgen, mit ihrer Arbeit Trost und Zuversicht zu schenken. Kulturschaffende sind in gewisser Weise Visionäre, die eine Gesellschaft unterstützen, „gesund, produktiv, divers“ zu denken, zu fühlen und zu handeln. Das gilt es, der neuen Generation weiter zu geben, so wie es uns weiter gegeben wurde. Als Teil der Welt müssen wir für die Welt – gesellschaftlich, sozial, ökologisch, global – Fürsorge tragen. Kunst gehört zu den wichtigen Pfeilern der Menschheitsgeschichte.


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